Das Projekt "Ninety Rooms and Portraits" war ein "lieu ephémère" im Keller eines Freiburger Wohnheims mit etwa 90 Bewohnern. Wegen der dort herrschenden Anonymität beschloss ich, jeden Bewohnern/ jede Bewohnerin in ihrem Wohnraum zu fotografieren, um anschließend die Portraits in den Kellerräumen des Hauses im Rahmen eines Hausfestes auszustellen. Was mich am meisten an diesem Projekt interessierte: Hinter jeder Tür, an die ich klopfte, zeigte sich auf engstem Raum eine andere Welt, ein Zimmer, das viel über das Leben seines Bewohners/ seiner Bewohnerin verriet. Die Portraits können aus Datenschutzgründen hier leider nicht gezeigt werden.