die freien Städte (Working title)

 

Ich müsste mit einer Aufzählung beginnen. Es wäre nicht die ganze Stadt – eine Assemblage, alles ausschnitthaft und auf einer Tischplatte arrangiert, interagierend. Warum nicht auch eine Zeichnung, eine Fotografie, ein halb gegessenes Frühstück, ein Geräusch, eine Antenne, das Straßenpflaster, eine Klingel. Überhörte Gespräche, ein Stück zerknüllte Zeitung, Autos. Abgesehen vom Motiv ist da auch Material, Farbe, Konstruktion, das Gemalte, das nicht Gemalte. Das Licht in deinem Zimmer…

 

Die Freiheit der Stadt einerseits und andererseits der freie, prozesshafte Umgang mit der Zeichnung, zwischen Erinnerung an Gesehenes und Spiel mit dem Weiß des Papiers, das mal zur Form wird, mal Hintergrund bleibt.